TFP-Shootings: Wie du sie richtig planst und für dein Portfolio nutzt
TFP-Shootings (Time for Pictures) sind eine großartige Möglichkeit, um als Fotograf Erfahrungen zu sammeln, das eigene Portfolio gezielt auszubauen und neue kreative Ideen zu testen. Doch viele machen den Fehler, ein solches Shooting ohne Konzept und Planung anzugehen – und sind dann mit den Ergebnissen unzufrieden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du ein TFP-Shooting professionell umsetzt, um den maximalen Nutzen daraus zu ziehen.
Warum überhaupt ein TFP-Shooting?
Ein TFP-Shooting ist eine Win-Win-Situation: Der Fotograf erhält spannende neue Motive für sein Portfolio, während das Model hochwertige Bilder für die eigene Sedcard oder Social Media bekommt. Doch der eigentliche Mehrwert liegt oft noch woanders: Du kannst neue Licht-Setups testen, mit ungewöhnlichen Perspektiven arbeiten oder neue Bildbearbeitungsstile ausprobieren – und das alles ohne den Druck eines zahlenden Kunden.
Schritt 1: Die richtige Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist das A und O für ein gelungenes Shooting. Ich empfehle dir, dir zunächst Gedanken über folgende Punkte zu machen:
- Konzept: Welche Art von Bildern willst du machen? Gibt es einen speziellen Look, den du umsetzen möchtest? Moodboards auf Pinterest oder eine eigene Inspirationssammlung helfen enorm.
- Modelwahl: Suche gezielt nach Models, die zu deinem Konzept passen. Falls du noch keinen großen Verteiler hast, schau auf Plattformen wie Instagram oder Model-Karteien.
- Location & Equipment: Wo soll das Shooting stattfinden? Welche Lichtquellen nutzt du – Tageslicht, Blitze oder Dauerlicht?
- Outfits & Styling: Definiere im Voraus, welche Kleidung und welches Make-up zum gewünschten Bildstil passt. So vermeidest du Unsicherheiten am Shooting-Tag.
Schritt 2: Der Shooting-Tag
Wenn du gut vorbereitet bist, läuft das Shooting meist reibungslos. Hier sind ein paar Tipps für den Ablauf:
- Begrüßung & Briefing: Sprich mit dem Model, erkläre den Ablauf und gehe kurz die wichtigsten Punkte durch.
- Strukturierte Arbeitsweise: Plane die Reihenfolge der Outfits und Licht-Setups im Voraus, um effizient zu arbeiten.
- Klare Kommunikation: Gib dem Model gezielte Anweisungen, um die gewünschten Posen und Ausdrucksformen zu erreichen.
- Flexibilität bewahren: Manchmal entstehen spontan tolle Ideen – sei also offen für Improvisation.
Schritt 3: Die Bildauswahl und Nachbearbeitung
Nach dem Shooting beginnt die Auswahl der besten Bilder. Ich empfehle, dich auf eine feste Anzahl von final bearbeiteten Fotos zu beschränken – z. B. 10 starke Bilder. Dies sorgt für eine konsistente Qualität und hilft dir, deinen Stil weiterzuentwickeln.
Bei der Nachbearbeitung kannst du experimentieren, um neue Looks auszuprobieren. Vielleicht ein spezieller Schwarz-Weiß-Look oder ein besonders natürlicher Farblook? TFP-Shootings bieten die perfekte Gelegenheit, dich auch in der Bildbearbeitung weiterzuentwickeln.
Fazit: TFP-Shootings strategisch nutzen
Ein gut geplantes TFP-Shooting kann dich fotografisch enorm weiterbringen. Es hilft dir, dein Portfolio zu schärfen, neue Techniken auszuprobieren und wertvolle Kontakte zu Models und Visagisten aufzubauen. Wichtig ist jedoch, immer mit einer klaren Vision und Struktur an die Sache heranzugehen – dann wird dein Shooting zum Erfolg.
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