Fotograf – Wie hoch ist der Stundenlohn
Ich denke es gibt genug Blogbeiträge und Posts in denen Fotografen hinweisen aus wieviel Gründen auch immer ein Fotoshooting xy kosten sollte. Dass man Steuern zahlen muss, Miete, Löhne, etc.
Schlussendlich ist dies aber dem Endkunden komplett egal. Der Kunden möchte Bilder die ihm gefallen zu einem optimale Preis / Leistungsverhätnis. Was im Hintergrund passiert ist dem Kunden eigentlich egal. Top Service und Top Ergebnis. Das will er, fertig.
Immer wieder sehe ich Fotografen die Fotoshootings zu Preisen anbieten, die unglaublich billig sind. Das kann ja auch eine Strategie sein und möchte ich auch nicht werten. Schlussendlich muss jeder davon Leben können mit seinen Preisen, sofern er es professionell macht.
Doch wieviel kann bzw sollte man verlangen? Rechne dir die Zeit zusammen die du für ein 60min Shooting benötigst.
Rechne die Zeit in Minuten die du für das Shooting benötigst
- Telefon / Mailkontakt
- Vorbereitung Shooting
- Vorbesprechung
- Kleiderauswahl
- Shooting
- Nachbesprechung & Abschlussgespräch
- Bilder sichten, optimieren und senden (online, print,etc.)
- Datensicherungen
- ev. Retusche (je nach deinem Angebot)
- Nachbetreuung
So nun rechnest du deinen Preis für das stündige Fotoshooting, dividierst diesen durch die Minuten die du ehrlich gerechnet hast und dann multiplizierst diese Zahl mit dem Faktor 60. Das ist dein Stundenpreis. Mit dem musst du die Mwst zahlen, Steuern, Miete, neue Technik, deinen Lohn, Auto, etc.
Sprich dein Shooting kostet 200.- du hast 100 min für die Arbeit, dann hast du 120.- Stundenlohn.(200:100×60)
Wenn du dich nun fragst oder merkst, dass du mehr hättest wenn du am morgen Zeitungen austrägst. Dann frage dich ob du den Job wechselst oder deine Preise richtig kalkulierst. Wie man Preise richtig kalkulieren kann lernst du unter anderem in meinem 10 Wochen Kurs „Erfolgreicher Start ins Fotobusiness„.
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